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Java-Projekt erstellen
Folgen Sie dieser Schritt-für-Schritt-Anleitung, um ein Java-Projekt in VS Code zu erstellen.
Extension installieren
Installieren Sie die Extensions „Java“ und „Extension Pack for Java“.
Get Started with Java öffnen
Öffnen Sie „Get Started with Java“ in VS Code.
JDK installieren
Installieren Sie das JDK, falls noch nicht vorhanden (verlinkt im „Get Started with Java“-Screen).
Neues Java-Projekt erstellen
Erstellen Sie in der Suchleiste ein neues Java-Projekt.
Neues Package erstellen
Erstellen Sie ein neues Package im Projekt.
Klasse im Package erstellen
Erstellen Sie eine neue Klasse im Package.
Methode in der Klasse erstellen
Erstellen Sie eine Methode in der Klasse im Package.
Package importieren & ausführen
Importieren Sie das Package, initialisieren Sie die Klasse und führen Sie das Programm aus.
Entwicklungsumgebungen verstehen
1. Einführung
Eine Entwicklungsumgebung (IDE – Integrated Development Environment) ist ein Softwarepaket, das Programmierer:innen beim Erstellen, Testen und Optimieren von Programmen unterstützt. Sie kombiniert verschiedene Werkzeuge, um die Produktivität zu steigern und den Entwicklungsprozess effizienter zu gestalten.
Zu den wichtigsten Bestandteilen gehören:
Code-Editor:
Eine intuitive Benutzeroberfläche, die das Schreiben und Bearbeiten von Code erleichtert. Syntax-Highlighting, Autovervollständigung und Formatierungstools helfen, Fehler zu vermeiden und den Überblick zu behalten.
Compiler:
Übersetzt den Quellcode in ausführbare Programme. Dadurch wird sichergestellt, dass der Code effizient und für den Computer verständlich umgesetzt wird. Ein guter Compiler trägt wesentlich zur Laufzeit- und Speicheroptimierung bei.
Debugger:
Ein Werkzeug zur Fehlersuche und -behebung. Er ermöglicht das schrittweise Durchlaufen des Programmcodes, um Programmfehler (Bugs) gezielt zu identifizieren und zu korrigieren.
Build-Tools und Erweiterungen:
Diese Tools automatisieren den Erstellungsprozess von Programmen, z. B. das Kompilieren, Testen und Packen von Code. Erweiterungen (Plugins) ergänzen die IDE um zusätzliche Funktionen, wie Versionskontrolle (z. B. Git) oder Framework-Unterstützung.
2. Vorteile von Entwicklungsumgebungen
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Produktivität: Durch die Integration vieler Funktionen an einem Ort können Entwickler schneller und effizienter arbeiten.
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Fehlerreduktion: Dank Debugger und Syntaxprüfung werden Fehler frühzeitig erkannt.
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Automatisierung: Build-Tools und Erweiterungen übernehmen wiederkehrende Aufgaben.
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Übersichtlichkeit: Die IDE bietet Projektstrukturen, Navigation und Codeverwaltung in einem klaren Interface.
Zusammenfassung
Entwicklungsumgebungen sind das Herzstück moderner Softwareentwicklung. Sie bündeln alle notwendigen Werkzeuge – von der Codebearbeitung über das Testen bis hin zur Fehlerbehebung – in einer einheitlichen Umgebung.
Pakete & Zugriff
3. Pakete
Was sind Pakete?
Pakete sind Gruppen von Klassen und Schnittstellen, die thematisch zusammengehören. Sie strukturieren den Quellcode, um große Projekte übersichtlicher und modularer zu gestalten.
Funktionen von Paketen
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Strukturierung: Sie helfen, Programme in logische Einheiten zu gliedern.
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Namenskonflikte vermeiden: Wenn mehrere Klassen denselben Namen tragen, sorgt die Paketstruktur dafür, dass sie sich nicht gegenseitig stören.
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Zugriffssteuerung: Durch Zugriffsmodifikatoren kann festgelegt werden, welche Klassen und Methoden innerhalb oder außerhalb des Pakets sichtbar sind.
Beispielhafte Struktur
Ein Programm besteht aus vielen Klassen und Schnittstellen, die wiederum in Paketen organisiert sind. Innerhalb eines Pakets kann auf alle enthaltenen Klassen direkt zugegriffen werden, während Klassen anderer Pakete nur über Import-Anweisungen verfügbar sind.
4. Zugriff und Sichtbarkeit
Zugriffsmodifikatoren
Zugriffsmodifikatoren steuern, welche Teile eines Programms auf bestimmte Klassen, Methoden oder Variablen zugreifen dürfen. Typische Modifikatoren sind:
Zugriff von überall möglich.
Zugriff innerhalb des Pakets und von erbenden Klassen.
Kein Modifikator / package-private: Zugriff nur innerhalb desselben Pakets.
Zugriff nur innerhalb der eigenen Klasse.
Diese Modifikatoren tragen zur Kapselung (Encapsulation) bei – einem zentralen Prinzip der objektorientierten Programmierung –, indem sie bestimmen, welche Informationen nach außen sichtbar sind und welche intern bleiben.
Zusammenfassung
Pakete und Zugriffsmodifikatoren unterstützen eine saubere, wartbare und strukturierte Programmierung. Sie ermöglichen es, große Projekte übersichtlich zu organisieren und den Zugriff auf verschiedene Programmteile gezielt zu steuern.